Glossar
Balanced Scorecard |
Balanced Scorecard (BSC) ist ein Konzept zur Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten eines Unternehmens oder einer Organisation im Hinblick auf seine Vision und Strategie. https://de.wikipedia.org/wiki/Balanced_Scorecard
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Kennzahl |
Messgröße, mit der das Erreichen eines Ziels belegt wird
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Kommunikations-Scorecard
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Die Kommunikations-Scorecard ist eine Adaption bzw. Weiterentwicklung der -> Balanced Scorecard und damit ein Instrument zur Strategieumsetzung. Ziel der Kommunikations-Scorecard ist eine Verzahnung der Kommunikationsarbeit mit den strategischen Zielen einer Organisation, um einen Wertschöpfungsbeitrag zu leisten bzw. darzustellen. Es werden Ziele, Soll-Werte und Kennzahlen aus einer bestimmten Strategieperspektive in einer Scorecard dargestellt.
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Kommunikationsziele |
Ausrichtung des kommunikativen Handelns auf spezifische Resultate, z. B. Bekanntheit aufbauen, Wissen vermitteln, Vertrauen schaffen, Vorurteile abbauen. Die Kommunikationsziele werden an den hierarchisch übergeordneten Zielen wie dem Leitbild und den Organisationszielen ausgerichtet.
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KPI |
Key Performance Indikator: Eine spezielle, hochverdichtete -> Kennzahl, die ein breites Spektrum verschiedener Kennzahlen zusammenfasst.
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Reporting |
Zusammenstellung von Ergebnissen zielgerichteter Messungen. Bsp: siehe -> Balanced Scorecard
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SMART |
Konzept zur Ausgestaltung von Zielen: S-Spezifisch M-Messbar A-Angemessen/Anspruchsvoll R-Realistisch T-Terminiert
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Werttreiber
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Faktoren, die die Zielerreichung sicherstellen, etwa Bekanntheit, Reputation etc. Hieraus ergeben sich die -> Kennzahlen, deren Erhebung die Zielerreichung belegen soll.
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Werttreiberbäume |
In einem Werttreiberbaum werden innerhalb der Dimensionen des Wirkstufenmodells die Erfolgskriterien (-> Werttreiber) der jeweiligen Perspektive der Kommunikations-Scorecard als Zielsetzungen abgebildet. Die einzelnen Werttreiber sind über eine Wirkungskette miteinander verknüpft. Werttreiberbäume ermöglichen das Ableiten von KPIs.
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Wertschöpfung |
Der Prozess der Leistungserstellung, an dessen Ende die Wertsteigerung der Hochschule steht. In der Kommunikation schwieriger messbar, da sich Kommunikationsmaßnahmen nur selten unmittelbar und kurzfristig auf betriebswirtschaftliche Kennzahlen auswirken
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Wirkstufen |
Kommunikation durchläuft mehrere Wirkstufen, bis sie eine konkrete -> Wertschöpfung erzielt.
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Wirkstufenmodell |
Modell der DPRG und des ICV, in dem die -> Wirkstufen der Kommunikation in Beziehung gesetzt werden
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Ebene Outflow
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Auf der Outflow-Ebene des -> Wirkstufenmodells wird die tatsächliche Wertschöpfung betrachtet, die durch die Interaktion der Zielgruppen mit der Hochschule entsteht.
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Ebene Indirekter Outcome |
Welche Meinung/Einstellung oder Verhaltensdispositionen zeigt die Zielgruppe der Hochschule gegenüber?
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Ebene Direkter Outcome |
Wie nimmt die Zielgruppe die Hochschule wahr, wie nutzt sie die Angebote der Hochschule?
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Ebene Externer Output |
Der Externe Output betrachtet im Bereich der Medien/Kanäle die geschaffenen Kontaktangebote, die die Zielgruppe prinzipiell erreichen können.
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Ebene Interner Output |
Die Ebene des internen Outputs bemisst die Prozesse, die zur Leistungserstellung ablaufen, und trifft somit eine Aussage über deren Qualität.
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Ebene Input |
Auf der Input-Ebene werden die Ressourcen erhoben, die die Erstellung einer konkreten Kommunikationsmaßnahme erfordert.
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Abkürzungsverzeichnis
DPRG |
Deutsche Public Relations Gesellschaft |
DHBW |
Duale Hochschule Baden-Württemberg |
ICV |
Internationaler Controller Verein |
KIT |
Karlsruher Institut für Technologie |